Montag, 30. Oktober 2006

Sehr geehrter Herr Dr. Gruber...

... ich bin sehr froh, dass sich die Rundfunkgebühr für den internetfähigen PC ab 2007 durchgesetzt hat.
Wie überhaupt die Rundfunkgebühr eine ganz prima Sache ist. Ich zahle die sehr gerne, weil
ich es natürlich begrüße, dass man sich erstmal nicht leichtfertig von jemandem wie Hagen Boßdorf trennt, wenn da kleinere Verfehlungen bekannt werden.
ich ein sehr großer Fan von Florian Silbereisen bin und keine seiner Sendungen verpasse, schließlich ist er fast genauso alt wie ich und ich damit in seiner Zielgruppe, wenn ich das Senderkonzept und die Programmstrukturen an dieser Stelle richtig verstanden habe.
ich es auch für völlig richtig halte, Exklusivverträge mit einem Sport-Ausnahmetalent wie Jan Ullrich zu machen, weil einem sonst die Privaten ja alles wegschnappen würden.
ich auch sehe bzw. höre, dass Ihr BR-Zündfunk auf gar keinen Fall so weit ist, als eigenständige Jugendwelle im digitalen Radio ausgebaut werden zu können.smashTV
ich es auch sehr rühmlich und mutig finde, dass die ARD im Gegensatz zu anderen öffentlichen Institutionen eine Frau in der Führungsebene hat, sich aber sonst vor allem altersdurchschnittsmäßig an die öffentliche Verwaltung in Deutschland anpasst. Man muss ja nicht gleich übertreiben.
ich als Christin nichts dagegen habe, ach, was sage ich, ich es für unerlässlich halte, den Papstbesuch mit über 60 Stunden kritischer Live-Berichterstattung angemessen zu behandeln.
ich mir ziemlich verrucht und kriminell vorkomme, wenn einmal im Jahr die Jungs Ihrer Subfirma GEZ vor der Tür stehen und in bester Schimanski-Manier meine Verkabelungen und Zeitschriften-Abonnements überprüfen wollen. Da kommt richtiges Bronx-Feeling auf!
ich Ihren GEZ-Werbespot „Ich seh’ schwarz – Ich weiß“ sowohl rhetorisch als auch optisch so ziemlich das Beste finde, was in den letzten Jahren zum Thema Toleranz und Integration veröffentlicht worden ist.
weil ich, wenn es bei Ihnen wie in allen ARD-Anstalten nun immer enger wird, dann wenigstens bei „ScheinBerlin“ arbeiten kann, die als einzige von dem Marienhof-Schleichwerbeskandal zu profitiert haben scheint.


Sie werden sicher verstehen, dass ich das hier jetzt blogge, weil…. na, nächstes Jahr kann ich mir das als Freiberuflerin nicht mehr leisten.

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